Rund 80 Mitglieder der St. Hubertus Schützengilde Rietberg haben am Samstag traditionell die ausgedienten Tannenbäume der Rietberger Bürger eingesammelt. Trotz Hygieneauflagen (2G und Maskentragen beim Spendensammeln) waren genau so viele Helfer dabei wie in den Vorjahren auch. „Unsere Jungschützinnen und Jungschützen, die Stabskompanie und der Fanfarenzug haben wieder tatkräftig mit angepackt. Darüber sind wir sehr dankbar“, sagte Markus Kraft, Jungschützenmeister der Gilde.
In mehreren Gruppen machten sich die Helferinnen und Helfer ab 9 Uhr am Samstag mit Treckern und Anhängern auf den Weg, um die Bäume einzusammeln. Gegen eine Spende von je 3 Euro flogen die Tannen regelrecht auf die Hänger. „Der Termin war dieses Jahr vergleichsweise spät. Dennoch war die Anzahl der zu sammelnden Bäume enorm“, verdeutlichte Cian Ehlers, der die Jungschützen gemeinsam mit Markus Kraft führt.
Und das machte sich letztlich auch bei der Spendensumme bemerkbar. „Das war die von den Spenden her erfolgreichste Sammlung aller Zeiten“, freute sich Markus Kraft. Daher ließen es sich die Organisatoren auch nicht nehmen, gleich am Samstagmittag noch einen Scheck in Höhe von 800 Euro an den Regenbogen-Kindergarten in Rietberg zu überreichen. Die restliche Summe fließt wie im jeden Jahr in die Jugendarbeit der Gilde.
Die Helferinnen und Helfer mussten im Übrigen aufgrund der Corona-Pandemie auf den gemeinsamen Ausklang bei Getränken und Schnitzelbuffet verzichten. „Jeder hat aber von uns einen entsprechenden Gutschein für unsere Vereinsgaststätte „Zum alten Graf“ erhalten. Und wenn es die Lage zulässt, wollen wir das gemeinsame Treffen schnellstmöglich nachholen“, unterstreicht Tobias Melies, Kompanieführer der Stabskompanie.